Load Balancing
Hallo Herr Esser,
in der Tat ist das Thema Load Balancing recht komplex und deshalb auch nicht ganz einfach zu beschreiben.
Aber zunächst einmal zu Ihrer geplanten Umgebung. Mit "Backupkomponenten" meinen Sie die Replikation mittels sekundärer Server? In diesem fall benötigen Sie immer eine ungerade Zahl (3 bis max. 7) NetMan Server. Wie man eine Replikation einrichtet beschreibt folgender Auszug aus unseren Schulungsunterlagen: Installation sekundärer NetMan Server.pdf
Das Load Balancing über Windows PC, sei es über den NetMan Client oder über das Webinterace, funktioniert über die "System Host Farm", die im Load Balancing eingetragen ist, oder über eigene Sitzungshostfarmen mit einem oder mehreren Terminalservern, die bei Bedarf in den Sitzungseinstellungen eines NetMan Skriptes übergeben werden können, wenn eine Anwendung nicht auf allen Terminalservern der "Session Host Farm" installiert ist.
Soll auf den Thin Clients eine Desktop-Sitzung statt veröffentlichter Anwendungen gestartet werden, wird bei mehreren Servern im Load Balancing zusätzlich noch der NetMan Session Broker benötigt. Dieser erlaubt ein Load Balancing ohne Verwendung eines NetMan Client (NetMan RDP Webclient (inkl. RDA), NetMan Java Client bzw. Applet über Rdesktop). Wenn dies gewünscht ist, wird bei den Thin Clients als Server der NetMan Session Broker eingetragen. Dies kann ein NetMan Server sein oder ein separater Server, der nur das Session Broking übernimmt (benutzerdefinierte Installation). Auch hier ist eine Ausfallsicherheit möglich (s. KB-Artikel unten). Zu beachten ist hierbei, dass der Session Broker den RDP-Port "umbiegt". Ein direkter Zugriff auf diesen Server ist dann nu über Port 3399 möglich!
So wie ich das aber verstehe, haben Sie auf den Thin Clients den passenden RDA Client (für Igel bzw. Rangee) installiert. In diesem Fall wird der Session Broker nicht benötigt.
Für weitere Fragen steh eich gerne zur Verfügung!
Viele Grüße,
Ausfallsicherheit von NetMan SSL Gateway und NetMan RDP Session Broker