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Easy Print unter Windows Server 2008/2012 |
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Mit Windows Server 2008 führt Microsoft die Technologie „Terminal Server Easy Print" ein. Für Windows Server 2008 R2 und Windows Server 2012 wird die Easy-Print-Funktion unter dem Namen „Remote Desktop Easy Print" fortgeführt und erweitert. Voraussetzung für die Nutzung von Easy Print unter Windows Server 2008 mit XP- oder Vista-Client ist die Remote Desktop Connection (RDC) 6.1 und das Microsoft .NET Framework 3.0 Service Pack 1 (SP1) auf dem Client. Für Easy Print unter Windows Server 2008 R2/2012 ist das .NET-Framework nicht länger notwendige Voraussetzung. Clients, auf denen nicht mindestens Windows 7 installiert ist, benötigen allerdings weiterhin das .NET-Framework 3.0 SP1.
Insgesamt werden die verschiedenen Umgebungen mit folgenden Voraussetzungen unterstützt:
•Windows 7/8 Clients werden komplett unterstützt, eine Installation des .NET-Frameworks ist nicht nötig.
•Windows Server 2008/R2/2012 und Windows Vista mit Service Pack 1 (SP1) als Client enthalten ebenfalls alle notwendigen Komponenten. Easy Print funktioniert hier out-of-the-box.
•Windows XP mit Service Pack 3 (SP3) unterstützt auch Easy Print, allerdings muss hier das .NET Framework 3.0 SP1 separat installiert werden. RDC 6.1 ist in Windows XP SP3 enthalten. Andere Plattformen bleiben bei dieser Technologie ausgeschlossen.
Serverseitig muss auf dem Remotedesktop-Sitzungshost unter Windows Server 2008 das .NET Framework 3.0 SP1 installiert werden. Windows Server 2008 R2/2012 realisiert Easy Print ohne .NET-Framework-Unterstützung
Easy Print bietet dem Anwender beim Drucken zuerst den normalen Druckdialog an. Hier lassen sich generische Einstellungen wie zum Beispiel die Anzahl der Ausdrucke festlegen. Über die Schalter für gerätespezifische Einstellungen bekommt der Anwender einen zum lokalen Drucker identischen Konfigurationsdialog angeboten und kann dort exakt die gleichen Einstellungen vornehmen. Dabei werden auch die lokal eingestellten Konfigurationsinformationen des Druckers übernommen. Der Server verarbeitet diese Informationen zusammen mit den Druckdaten zu einem XPS-Dokument, welches über das RDP-Protokoll an den Client geschickt wird. Clientseitig erfolgt die Umwandlung des XPS-Dokuments in einen normalen Druckjob und der Anwender erhält den gleichen Ausdruck, als habe er das Dokument lokal gedruckt. Über diesen Weg wird serverseitig kein spezieller Druckertreiber mehr benötigt und der Anwender am Client arbeitet mit der gewohnten Konfigurationsumgebung.