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Daten berechnen |
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Die schnellste Methode Ihre Daten zu berechnen haben Sie bereits im Kapitel „Statistik" kennengelernt. Hierzu verwenden Sie die Analyseauswahl direkt auf der Hauptseite der Statistik:
Bei der Auswertung Ihrer Daten über die Analyseauswahl wird als einziges Kriterium der Zeitraum verwendet. Wenn Sie jedoch eine Berechnung der Daten nach anderen oder zusätzlichen Kriterien wünschen, müssen Sie diese manuell wählen und eine Berechnung anhand der neuen Kriterien durchführen:
1. Berechnungskriterien wählen Sie in der Selektionsansicht: Im Hauptfenster der Statistik wählen Sie in der Menüleiste Auswahl:
2. In der Selektionsansicht wählen Sie, nach welchen Kriterien Ihre Daten berechnet werden:
A. Aufgabenleiste. Enthält Aufgaben wie das Berechnen der Daten oder das Speichern als Ansicht.
B. Selektionsleiste. Enthält Schaltflächen, mit denen Sie Berechnungskriterien wählen.
C. Detailfenster. Hier wählen Sie, welche Berechnungskriterien genau gelten.
Das Eingabefeld im Detailfenster ermöglicht eine Abfrage bestimmter Daten, die der eingegeben Zeichenfolge entsprechen.
Befehle der Aufgabenleiste
Zurücksetzen. Setzt Ihre Selektion und eine geladene Ansicht zurück.
Speichern als Ansicht. Speichert die gewählten Berechnungskriterien als Ansicht. Wie Sie mit Ansichten arbeiten, lesen Sie im Kapitel „Ansichten erstellen".
Berechnen. Berechnet eine Tabelle unter Verwendung der gewählten Berechnungskriterien.
Alles zu den einzelnen Berechnungskriterien lesen Sie unter „Berechnungskriterien".
3. Nach der Auswahl der Kriterien klicken Sie in der Aufgabenleiste die Schaltfläche Berechnen.
4. Im Dialog Eine Tabelle berechnen wählen Sie, welche Tabelle Sie berechnen. Die Tabelle wird unter Verwendung der gewählten Kriterien erstellt. Einzelheiten zu den verschiedenen Tabellentypen lesen Sie in den Kapiteln „Haupttabelle", „Kreuztabelle" und „Paralleltabelle". Erstellen Sie immer wieder Tabellen auf der gleichen Berechnungsgrundlage, speichern Sie diese in der Aufgabenleiste über die Schaltfläche Speichern als Ansicht als Ansicht ab. Ansichten speichern Ihre Berechnungskriterien. Mit Ansichten berechnen Sie Ihre Daten immer wieder unter Verwendung der gleichen Berechnungskriterien. Wie Sie mit Ansichten arbeiten, lesen Sie im Kapitel „Ansichten erstellen".
In der Selektionsleiste haben Sie die Wahl aus folgenden Berechnungskriterien:
Berechnungsbasis:
Protokoll-ID. Ihre Berechnungen basieren auf der Nutzung nach Protokoll-IDs.
Benutzer. Ihre Berechnungen basieren auf der Nutzung pro Benutzer.
Station. Ihre Berechnungen basieren auf der Nutzung pro Station.
Protokoll-IDs:
Hier selektieren Sie, welche Protokoll-IDs Sie bei der Berechnung verwenden. Im Detailfenster sehen Sie das Abfragefeld Protokoll-ID, in dem Sie Abfragekriterien definieren. Solange hier nicht eingegeben ist, wird eventuell nur ein Hinweis gezeigt, dass alle oder kein Datensatz selektiert sind. Nach der Eingabe sehen Sie eine Liste mit den Protokoll-IDs aller Datensätze, die Ihren Kriterien entsprechen. Klicken Sie eine Protokoll-ID, um sie zu wählen oder abzuwählen. Mit den Schaltflächen oberhalb der Liste wählen Sie alle Protokoll-IDs oder keine. Protokoll-IDs, die in der Berechnung verwendet werden sind gelb unterlegt, IDs, die nicht berücksichtigt werden, weiß.
Gruppierte Protokoll-IDs:
Gruppierte Daten sind kumulierte Datensätze, die gemeinsam berechnet werden. Überall da, wo Sie Datensätze gemeinsam berechnen, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen, fassen Sie Datensätze zu gruppierten Daten zusammen. Protokoll-IDs fassen Sie zu gruppierten Protokoll-IDs zusammen. Mit den Schaltflächen oberhalb der Liste selektieren, erstellen und bearbeiten Sie die Meta-Protokoll-IDs:
Alle selektieren. Selektiert alle gruppierten Protokoll-IDs.
Alle deselektieren. Deselektiert alle gruppierten Protokoll-IDs.
Neu. Erstellt eine neue gruppierte Protokoll-ID.
Bearbeiten. Bearbeitet die markierte gruppierte Protokoll-ID.
Löschen. Löscht die markierte gruppierte Protokoll-ID.
Wie Sie gruppierte Daten erstellen und bearbeiten, lesen Sie im Kapitel „Gruppierte Daten erstellen".
Benutzer:
Hier selektieren Sie, welche Benutzer Sie bei der Berechnung verwenden. Im Detailfenster sehen Sie eine Liste mit den Benutzern aller Datensätze. Die Verwendung der Liste im Detailfenster funktioniert genauso wie für Protokoll-IDs.
Gruppierte Benutzer:
Benutzer fassen Sie zu gruppierten Benutzern zusammen. Mit den Schaltflächen oberhalb der Liste selektieren, erstellen und bearbeiten Sie gruppierte Benutzer.
Stationen:
Hier selektieren Sie, welche Stationen Sie bei der Berechnung verwenden. Im Detailfenster sehen Sie eine Liste mit den Stationen aller Datensätze. Die Verwendung der Liste im Detailfenster funktioniert genauso wie für Protokoll-IDs.
Gruppierte Stationen:
Stationen fassen Sie zu gruppierten Stationen zusammen. Mit den Schaltflächen oberhalb der Liste selektieren, erstellen und bearbeiten Sie gruppierte Stationen.
Periodisierung:
Die Periodisierung gibt an, welche Zeiteinheiten in der Periodenauflösung verwendet werden. Standardmäßig erfolgt die Periodisierung der Daten in der NetMan Statistik tageweise. In diesem Fall gilt die Einstellungen keine. Wollen Sie eine andere Periodisierung vornehmen, wählen Sie unter Periodisierung aus Monaten, Quartalen, Halbjahren und Jahren.
Zeitraum:
Hier wählen Sie einen Zeitraum, für den Sie Daten berechnen. Standardmäßig verwendet die Statistik den gesamten Zeitraum vom ältesten bis zum neuesten Datensatz. Zusätzlich bekommen Sie als Zeiträume nur solche angeboten, die mit dem unter Periodisierung gewählten Schema übereinstimmen. Haben Sie z.B. als Periodisierung also keine eingestellt, wählen Sie einen Zeitraum über Tage:
Hinter den Eingabefeldern öffnen Sie über die Schaltflächen Datumsauswahl anzeigen einen Kalenderdialog, in dem Sie ein Datum wählen.
Haben Sie als Periodisierung Jahre gewählt, erhalten Sie eine Auswahl der Jahre:
Minimum/Maximum:
Unter Umständen enthalten Ihre Daten eine Menge an Datensätzen, die Sie von der Auswertung ausschließen möchten, da Sie von vornherein als Fehlerfall einzustufen sind. Solche Datensätze enthalten z.B. eine besonders lange Nutzungsdauer (über 12 Std.) oder eine besonders kurze (weniger als eine Minute). Im ersten Fall wurde das Programm inklusive der Sitzung nicht geschlossen. Hier liegt also keine echt Nutzung vor. Im zweiten Fall wurde das Programm ebenfalls nicht genutzt und ist höchstens für eine Fehleranalyse interessant, jedoch nicht für eine Nutzungsstatistik. Für solche Fälle ermöglicht Ihnen die Statistik, für die Berechnung der Daten bestimmte Minimum- und Maximumkriterien zu definieren. Nur die Datensätze innerhalb dieser Grenzen werden zur Berechnung verwendet:
•Aufrufe: Definiert einen Minimal- und einen Maximalwert für die absolute Anzahl an Aufrufen.
•Nutzung: Definiert einen Zeitraum zwischen der Minimalen Nutzungszeit und der maximalen Nutzungszeit.
•Wartezeit: Definiert einen Zeitraum zwischen einer minimalen und einer maximalen Wartezeit auf den Start einer Anwendung, wenn keine freie Lizenz vorhanden war.
•Wartezeit für Abbruch: Definiert einen Zeitraum zwischen einer minimalen und einer maximalen Wartezeit, bevor der Benutzer die Warteschlange auf eine Anwendung durch Abbruch verlassen hat.
•Abbrüche: Definiert einen Minimal- und einen Maximalwert für das Verlassen der Warteschlange eines Programms durch Abbruch.
Im Beispiel wurde ein Minimalwert von 1 für die absolute Anzahl an Programmaufrufen definiert. So werden alle Programme, die niemals aufgerufen werden, in der Berechnung nicht berücksichtigt. Für die Nutzung wurde ein Minimalwert von fünf Minuten und ein Maximalwert von zehn Stunden eingetragen. Programme, die kürzer als fünf Minuten und länger als zehn Stunden genutzt wurden, werden von der Berechnung ausgeschlossen.