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Skripte |
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Skripte sind in NetMan Desktop Manager eine Abfolge von Aktionen, die im einfachsten Fall eine Anwendung oder einen Hyperlink starten. NetMan Desktop Manager gliedert Skripte in Skripttypen, je nachdem, welche Aufgabe sie erfüllen. Ein Skript vom Typ Programm z.B. startet immer ein Programm. Dazu benötigt ein Programmskript genau eine Aktion, nämlich den Programmstart. Erweiterte Skripte dagegen können alle möglichen Aktionen enthalten, mit denen Sie komplexe Aktionsabfolgen kreieren. Je nachdem, welchen Typ Skript Sie beim Erstellen wählen, öffnet der Skripteditor in einer vereinfachten Ansicht, die speziell auf den jeweiligen Skripttyp zugeschnitten ist und Ihnen einfachen Zugriff auf die wesentlichen Einstellungen garantiert. Nur erweiterte Skripte und NetMan (Start/Ende)-Skripte starten den Skripteditor in der Expertenansicht, die Zugriff auf alle Aktionen gewährt.
Warum sind verschiedene Skripttypen sinnvoll?
Wenn Sie nur ein Programmskript erstellen, präsentiert Ihnen NetMan Desktop Manager im Skripteditor übersichtlich die für Sie wichtigen Einstellungen. Sie müssen nicht umständlich nach den richtigen Aktionen suchen. Benötigen Sie jedoch den vollen Funktionsumfang, weil Sie ein hochgradig angepasstes Skript benötigen, bietet Ihnen ein erweitertes Skript im Skripteditor die Expertenansicht. Erstellen Sie ein NetMan (Start/Ende)-Skript, müssen Sie sich nicht darum kümmern, ob das Skript eventuell für Nicht-Administratoren sichtbar ist, da dieser Skripttyp nur für Administratoren sichtbar ist.
In der vereinfachten Ansicht des Skripteditors ist es jederzeit möglich, das Skript in ein erweitertes Skript umzuwandeln, falls Sie feststellen, dass die Möglichkeiten der vereinfachten Ansicht nicht ausreichen und Sie Zugriff auf weitere Aktionen benötigen.
Skripttypen
Im Folgenden sehen Sie eine Übersicht der verschiedenen Skripttypen:
•Programm. Programmskripte starten Programme. Der Skripteditor zeigt beim Bearbeiten von Programmskripten alle Einstellungen als Eigenschaften des Skripts. Für Programmskripte definieren Sie das zu startende Programm, verbinden Laufwerke und vergeben Zugriffsrechte. Sie müssen sich nicht um das richtige Einbinden der entsprechenden Aktionen kümmern, da Sie Programmskripte in der vereinfachten Ansicht des Skripteditors bearbeiten.
•URL. URL-Skripte öffnen Hyperlinks in dem in den NetMan Einstellungen eingetragenen Standardbrowser. Auf URL-Skripte vergeben Sie Zugriffsrechte. Auch URL-Skripte bearbeiten Sie in der vereinfachten Ansicht des Skripteditors.
•NetMan (Start/Ende). Start- bzw. Endskripte definieren Bedingungen für den Start oder das Beenden von NetMan Desktop Manager. NetMan (Start/Ende)-Skripte sind Skripte für interne Aufgaben. Sie werden weder im NetMan Client noch im Web Interface gezeigt. Das Erstellen von Start- und Endskripten ist eine Expertenaufgabe. Der Skripteditor startet in der Expertensicht, die Zugriff auf alle NetMan Aktionen gewährt. Auf NetMan (Start/Ende)-Skripte vergeben Sie Zugriffsrechte.
•Erweitert. Erweiterte Skripte sind leere Container, in denen Sie eine beliebige Aktionsabfolge definieren. Dabei entscheiden Sie frei, welchem Zweck Ihr Skript dient. Das Erstellen von erweiterten Skripten ist eine Expertenaufgabe, der Skripteditor startet in der Expertensicht. Sie haben Zugriff auf alle Aktionen und vergeben Zugriffsrechte.
•Installation. Installationsskripte rollen Anwendungen auf Clientstationen aus. Mit Installationsskripten rollen Sie NetMan Pakete aus. NetMan Pakete erstellen Sie aus Aufnahmen mit dem NetMan Rekorder. Dieser nimmt Installationsprozesse auf. Mit Installationsskripten reproduzieren Sie diese Installationsprozesse auf beliebigen weiteren Stationen mit genau den gleichen Einstellungen. Installationsskripte sind also ein Software-Verteilungsmechanismus. Installationsskripte bearbeiten Sie in der Expertenansicht des Skripteditors.
•Desktopsitzung. Desktopsitzungsskripte sind Skripte, die eine „leere" Sitzung auf einem Sitzungshost öffnen. In dieser Sitzung läuft nur der Windows Explorer, es wird kein Programm gestartet. Für Desktopsitzungsskripte definieren Sie deshalb auch lediglich Sitzungseinstellungen und Zugriffsrechte. Sie verwenden Desktopsitzungsskripte, um aus dem Web Interface Zugang zu einer Windows-Arbeitsumgebung bereitzustellen.
•Windows-App. Windows-App-Skripte starten Windows-Apps. Sie bearbeiten Windows-App-Skripte in der vereinfachten Ansicht des Skripteditors. Windows-Apps unterschieden sich was Start und Ausführung angeht grundsätzlich von normalen Programmen. Daher sind im Skripteditor nicht alle Einstellungen verfügbar. So ist z.B. keine Hash-Prüfung möglich.
Für jedes Skript konfigurieren Sie Einstellungen. Dazu zählen ganz verschiedenen Optionen wie Startart, Protokollierung und Veröffentlichungsoptionen. Eine komplette Beschreibung aller Einstellungen lesen Sie im Kapitel „Skripteditor".
Wie Sie die einzelnen Skripttypen erstellen, lesen Sie in folgenden Kapiteln:
•Wie Sie ein Programmskript erstellen, lesen Sie im Kapitel „Programmskripte erstellen".
•Wie Sie ein URL-Skript erstellen, lesen Sie im Kapitel „URL-Skripte erstellen".
•Wie Sie ein Windows-App-Skript erstellen, lesen Sie im Kapitel „Windows-App-Skripte erstellen".
•Wie Sie NetMan (Start/Ende)-Skripte erstellen, lesen Sie im Kapitel „NetMan (Start/Ende)-Skripte erstellen".
•Wie Sie erweiterte Skripte erstellen, lesen Sie im Kapitel „Erweiterte Skripte erstellen".
•Wie Sie Desktopsitzungsskripte erstellen, lesen Sie im Kapitel „Desktopsitzungsskripte erstellen".
Eine Beschreibung aller Aktionen lesen Sie im Kapitel „Aktionen".